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Nr. 99, Juli 2017 - Aus dem Ruhrgebiet

St. Josef-Krankenhaus (Essen): Nein zu 39 Kündigungen!

39 Arbeiterinnen und Arbeiter, die im St. Josef-Krankenhaus (Essen-Werden) in der Küche arbeiten, haben erfahren, dass sie entlassen werden.

Das Uniklinikum Essen hat vor einigen Jahren das St. Josef-Krankenhaus aufgekauft und jetzt beschlossen, die Küche dort zu schließen. Stattdessen soll das Essen von einer privaten Firma angeliefert werden, deren Arbeiter zu wesentlich schlechteren Löhnen und Bedingungen arbeiten müssen.

Und die 39 Arbeiterinnen und Arbeiter der Küche im St. Josef-Krankenhaus sollen die Folgen dieser Entscheidungen tragen? Sie sollen ihren Arbeitsplatz verlieren, nachdem sie zum großen Teil seit 20, 30, ja einige sogar seit 40 Jahren dort arbeiten?

Das Uniklinikum Essen selber gehört zum Öffentlichen Dienst. Wenn dort eine Abteilung schließt, ist das Klinikum verpflichtet, den Betroffenen andere, vergleichbare Arbeitsplätze anzubieten. Und wenn die Uniklinik-Leitung schon andere Krankenhäuser aufkauft, dann müssen dort auch die gleichen Bedingungen und Rechte für die Arbeitenden gelten.

Entsprechend fordern die Kolleginnen und Kollegen, dass das Klinikum sie übernimmt und sie einen Arbeitsplatz mit gleichem Lohn bekommen.

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