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Nr. 55, Juli 2013 - Ihre Gesellschaft

Entlassungen und Stellenabbau verursachen die Jugendarbeitslosigkeit

Da explodiert die Arbeitslosigkeit der Jugendlichen überall in Europa. Da verbringt jeder zweite junge Arbeitende in Spanien oder Portugal die Blüte seines Lebens in endlosen Warteschlangen vor dem Arbeitsamt. Und was machen die Regierungen der EU? Sie treffen sich in Berlin zu einem Gipfeltreffen und „tauschen Erfahrungen“ darüber aus, die man so bei der (offensichtlich nicht sehr effektiven) Bekämpfung der Arbeitslosigkeit gesammelt hat.
Doch während sie reden, kündigt gleichzeitig zum Beispiel Siemens die Entlassung weiterer 1700 Arbeitender in Europa an, die Commerzbank die Vernichtung von 5200 Stellen... Diese Konzerne sorgen damit dafür, dass die Schlangen der Arbeitsämter immer länger werden.
Das Übel der Jugendarbeitslosigkeit kann man nur bekämpfen, wenn man es an der Wurzel packt: Wenn man den großen Konzernen mit ihren Milliardengewinnen verbietet zu entlassen und immer neue Arbeitslosigkeit zu schaffen. Unsere Regierungen wollen dies natürlich nicht durchsetzten. Doch die Arbeitenden und die Jugend können es erkämpfen.

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