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Nr. 171, Dezember 2023 - Ihre Gesellschaft

Bahn-Streiks: „Unmöglich“ sind die jetzigen Arbeitsbedingungen!

„Überzogen“, „unmöglich“... so tönt es von Bahn-Vorstand und Medien zu der Forderung der streikenden Lokführer und Zugbegleiter, die höhere Löhne und eine Verkürzung der Arbeitszeit von 38 auf 35 Stunden für Schichtarbeiter fordern.

Unmöglich? Das sind die jetzigen Arbeitsbedingungen! Man hat Schichten, die zum Teil um 2 Uhr nachts enden oder um 4 Uhr morgens anfangen. Oft erfährt man erst einen Monat, teilweise eine Woche vorher, wann man arbeiten muss. Ständig muss man ungewollt Überstunden machen, weil der Zug Verspätung hat – nach einer Schicht voller Chaos, was mittlerweile Alltag bei der Bahn ist. All das im Schnitt für 3.100 Euro als Lokführer und für noch deutlich weniger als Zugbegleiter – und zwar brutto.

Die Kolleg*innen haben jedes Recht, mehr Lohn und kürzere Arbeitszeiten zu fordern!

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