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Nr. 12, Juli 2009 - Ihre Gesellschaft

Deutsche Wertarbeit

Die Bundeswehr bekommt 405 brandneue Puma-Schützenpanzer – ein „Spitzenprodukt der deutschen Industrie“, so die Hersteller, darunter Rheinmetall und Heckler & Koch. Die Regierung hat es ihnen bereits für 3,1 Milliarden Euro abgekauft. Dabei hat der Puma noch ein paar „unbedeutende“ Mängel, zum Beispiel dass er noch gar nicht fahrtüchtig ist. Er erinnert damit irgendwie an ein ähnliches „Spitzenprodukt“... den Eurofighter!

Auch wenn uns ein Panzer, der sich nicht von der Stelle bewegt, immer noch lieber sein kann, für die Kosten gilt das nicht. Denn am Ende werden die Milliarden für den Kauf und die endgültige Entwicklung wieder von der einfachen Bevölkerung bezahlt werden – für ein Gerät, dass im besten Falle nutzlos ist, doch wahrscheinlich Schrecken und Tod in die Länder der Welt tragen wird.

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