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Nr. 94, Februar 2017 - Internationales

„Ein Tag ohne Einwanderer“ – und es läuft nichts

Der amerikanische Fast-Food-Ketten-Besitzer Andrew Pudzer wird nun doch nicht der Arbeitsminister von Donald Trump. Er musste sich zurückziehen, nachdem bekannt geworden ist, dass er jahrelang eine Einwanderin ohne Papiere als Dienstmädchen in seinem Haushalt beschäftigt hat. Und reden wir gar nicht von den tausenden Immigranten mit und ohne Papiere, die in seinen Fast-Food-Ketten für Niedriglöhne schuften!

In ihren Wahlkämpfen tun diese rechten Demagogen so, als wären die ausländischen Arbeiter ein „Problem“, dass man bekämpfen müsse. In Wahrheit würden ohne die Arbeit der vielen Migranten weder ihre Unternehmen laufen, noch ihre Wäsche gewaschen, noch ihr Abendessen serviert werden.

Um daran zu erinnern, haben am Donnerstag, den 16. Februar, zehntausende Arbeitende in den USA zu einem „Tag ohne Einwanderer“ aufgerufen.
Statt zu arbeiten, haben sie gestreikt und demonstriert. Geschäfte und Schulen blieben geschlossen. Die beste Antwort auf Trumps Einwanderungspolitik!

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