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Nr. 160, Dezember 2022 - Internationales

EU-Parlament: Lobbyisten gibt’s nicht nur für Katar

Vier EU-Abgeordnete sind verhaftet worden, weil sie wohl massenhaft Bestechungsgelder kassiert haben, um für Katar vorteilhafte Resolutionen durchzusetzen. Darunter die Vizepräsidentin Kaili, die Katar ernsthaft als „Vorreiter bei Arbeitsrechten“ gelobt hat!

Viele EU-Politiker empören sich seitdem, wie Katar es denn wagen könne, mit teurem Geld für seine Unternehmen Vorteile erkaufen zu wollen. Deutsche oder französische Unternehmen haben das im EU-Parlament in der Tat nicht nötig.
Ob beim Glyphosat, bei den Abgas-Normen und zahllosen anderen Fragen: Für BASF, Daimler und Co. setzen die EU-Politiker vorteilhafte Gesetze durch, ohne dafür extra bestochen werden zu müssen.

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