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Nr. 34, September 2011 - Ihre Gesellschaft

EON: Die Arbeitsplätze mit den Profiten sichern!

E.ON will in einem drastischen Sparprogamm 11.000 Stellen streichen, mehr als jeden achten Arbeitsplatz! Tochterunternehmen wie die Essener Ruhrgas sollen vielleicht zerschlagen und verkauft werden. Es ist der Gipfel des Zynismus: Für 180 Millionen Euro hat EON gerade erst die neue Ruhrgas-Zentrale in Essen gebaut… was jetzt aus den 1800 dort Beschäftigten wird, weiß keiner von ihnen.

E.ON begründet diese massiven Einsparungen vor allem mit den hohen Kosten der „Energiewende“, die die Bundesregierung beschlossen hat. Das ist eine große Lüge. Denn mal ganz abgesehen davon, dass den Stromkonzernen die „Energiewende“ mit jährlich mehreren Milliarden an Steuergeschenken und Subventionen versüßt wird: E.ON und die anderen drei Stromkonzerne haben vor allem in den ganzen letzten Jahren riesige Gewinne gemacht – allein im letzten Jahr waren es 22,4 Milliarden Euro.

Es gibt also keinerlei Grund, warum heute die Beschäftigten ihren Kopf für die „Energiewende“ hinhalten sollten. E.ON und die anderen Stromkonzerne haben solche riesigen Vermögen aufgehäuft, dass sie problemlos alle Arbeitsplätze und Löhne dauerhaft erhalten können… und dabei sogar noch die Strompreise senken könnten.

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