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Nr. 109, Juni 2018 - Ihre Gesellschaft

„Mieten-Wahnsinn stoppen!“

Am 2. Juni sind in Hamburg laut den Veranstaltern 8.000 Menschen für bezahlbare Mieten auf die Straße gegangen, Mitte April waren es sogar 25.000 Demonstranten in Berlin. In Stadtteilen wie dem ärmeren Arbeiterviertel Berlin-Neukölln gibt es außerdem Proteste gegen Zwangsräumungen.

Die Mieten treiben immer mehr Bewohner in die Armut oder aus der Stadt. Viele gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften wurden privatisiert, jahrzehntelang wurden kaum Sozialwohnungen gebaut. Wohnungsknappheit, Immobilienspekulation und Pseudo-„Sanierungen“ mit 20-30% Mieterhöhung treiben die Mieten in immer unbezahlbarere Höhen.

In verschiedenen Stadtteilen haben sich deshalb Mieter zusammengeschlossen. Sie fordern bezahlbare Mieten, die Verstaatlichung profitorientierter Immobilienfirmen und eine öffentliche Organisation des Wohnungsbaus nach den Bedürfnissen der Menschen in der Stadt. Der richtige Weg, nicht nur für Berlin und Hamburg, sondern für alle Städte!

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