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Nr. 32, Juni 2011 - Ihre Gesellschaft

Wir zahlen den Strom… für Evonik und ThyssenKrupp

500 Millionen Euro will Merkels Regierung zur Verfügung stellen, um die Industriebetriebe von den steigenden Strompreisen zu entlasten, die mit dem Atomausstieg erwartet werden. Und die SPD-Landesregierung von NRW mit ihrem Arbeitsminister und ehemaligen DGB-Vorsitzenden Guntram Schneider fordert sogar noch mehr Steuerhilfen für die große Industrie.

Hier sind sich CDU, SPD, FDP und Grüne also alle einig: Für Konzerne wie ThyssenKrupp oder Evonik soll der Staat die höheren Strompreise zahlen – die Arbeiter, Rentner, Arbeitslosen aber sollen sie selber aufbringen!

Auf diese Weise wird die arbeitende Bevölkerung doppelt belastet: Sie muss selber die weiteren Erhöhungen ihrer ohnehin schon heftigen Stromrechnungen verkraften. Und über ihre Steuern zahlt sie die Stromrechnung der großen Konzerne auch noch mit.

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