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Nr. 57, Oktober 2013 - Aus dem Ruhrgebiet

Stoag: Schluss mit den Spar-Dienstplänen!

Mit viel Wut im Bauch haben rund 100 Bus- und Bahnfahrer und Familienangehörige am 8. Oktober vor dem Betriebshof der Oberhausener Verkehrsbetriebe (Stoag) gegen die neuen Arbeitszeiten protestiert.

Seit Juni müssen sie länger und bis zu 8 Tage mehr im Jahr arbeiten, mit Schichten von bis zu 9,5 Stunden, vielen plötzlichen Schichtwechseln von Spät- zu Frühschicht und weniger Pausen. Auch die festen freien Tage wurden abgeschafft. Frei haben die Fahrer nun „nach Bedarf“… der Stoag.

Diese massive Verschlechterung ihrer Arbeitszeiten, die ihre Gesundheit ebenso angreift wie das Familienleben, ist die direkte Folge der Sparpläne der Stadt Oberhausen. 3,5 Millionen Euro will diese nämlich bei Bus und Bahn einsparen: durch weniger Busse und Bahnen, längere Wartezeiten der Fahrgäste und eben nicht zuletzt durch Einsparungen von Fahrern.
Doch für viele Fahrer ist mit diesem x-ten Sparplan auf ihrem Rücken das Maß langsam voll. Und sie sind entschlossen, nicht locker zu lassen, bis diese unmöglichen Arbeitszeiten wieder verschwinden.

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