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Nr. 18, Februar 2010 - Ihre Gesellschaft

Warnstreiks im Öffentlichen Dienst: Weiter so!

Über hunderttausend Beschäftigte im öffentlichen Dienst forderten bei Warnstreiks insgesamt 5 % mehr Geld: für die Übernahme von Azubis, die Altersteilzeit und für höhere Löhne. Die Arbeitgeber von Bund und Städten schreien, 5% würden die Städte in die Pleite treiben. Dann müsste man Arbeitende entlassen. Welch eine Lüge!

Die Forderungen der Beschäftigten sind nichts im Vergleich zu den enormen Summen, die derselbe Staat seit Beginn der Krise Unternehmen und Banken geschenkt hat… und die von denen jetzt verspekuliert werden. Das Geld für die Löhne würde hingegen in den Taschen der Arbeitenden landen – bei denjenigen, die die Städte durch ihre Arbeit am Leben halten, bei der Müllabfuhr, in den Kindergärten und Krankenhäusern. Sie haben es sich mehr als verdient.

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