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Nr. 173, Februar 2024 - Ihre Gesellschaft

Nahverkehr (NRW): 43 Stunden-Woche? Nein, danke!

Die Vorstände der Nahverkehrsbetriebe haben einen regelrechten Großangriff auf die Beschäftigten begonnen. Sie wollen nicht nur durchsetzen, dass insbesondere die Bus- und Straßenbahnfahrer „freiwillig“ bis zu 43 Stunden in der Woche arbeiten – und das bei den chaotischen Arbeitszeiten und dem massiven Arbeitsdruck, unter dem sie heute schon stehen. Wer krank wird, soll obendrein teils mehrere hundert Euro weniger Lohnfortzahlung bekommen, da künftig bei Krankheit nur noch das Grundgehalt und keine Schichtzulagen mehr gezahlt werden sollen. Außerdem sollen Kranke schneller und einfacher gekündigt werden können.
Sprich: Die Kolleg*innen sollen nicht nur noch länger arbeiten – unter Bedingungen, die jetzt schon krank machen. Sie wollen sie auch noch zwingen, krank zur Arbeit zu kommen... um sie dann auf die Straße zu setzen, wenn es gar nicht mehr geht.

Doch diese antworten auf beste Weise: mit ganztägigen Streiks im ganzen Land, in denen sie ihrerseits offensiv kürzere Arbeitszeiten und gesündere Arbeitsbedingungen für Alle fordern!

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